Sammlung von Newsfeeds
Gemeinsamer Besuch des ehemaligen KZ Außenlagers Springhirsch
Nachdem wir im Rahmen des Bündnisses „Norderstedt ist weltoffen“ im Mai 2023 bereits eine Fahrradtour durch Friedrichsgabe zu Orten des Nationalsozialismus in Friedrichsgabe organisiert haben, haben wir am 27.9.2025 zu einem gemeinsamen, kostenlosen Besuch der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen eingeladen.
Das ehemalige Konzentrationslager Kaltenkirchen (Springhirsch) war vom Spätsommer 1944 bis April 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Hier waren rund 500 KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit (Bau einer für Düsenflieger geeigneten Startbahn) auf einem Militärflughafen inhaftiert. Viele von Ihnen kamen dabei ums Leben. Die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen wurde im Jahr 2000 gegründet.
Das Tagesprogramm umfasste folgende Punkte:
Führung über das historische Gelände
Ausstellungsbesuch zur Nachgeschichte des Konzentrationslagers
Filmvorführung “Erinnerung eines Überlebenden”
Gesprächsrunde über den Umgang mit der rechtsextremen Partei AfD
Für weitere Informationen: https://kz-gedenkstaette-kaltenkirchen.de
Homepage des Bündnisses: https://norderstedt-ist-weltoffen.de/
Sommerfest – 30 Jahre Soziales Zentrum Norderstedt
Am letzten Augustwochenende war es wieder so weit – Sommerfest im Sozialen Zentrum Norderstedt (www.soziales-zentrum.de). In diesem Jahr feierte das SZ damit gleichzeitig auch seinen 30. Geburtstag. Zu diesem Anlass gab es am Sommerfest eine Diashow und auch die Jubiläumsschrift, das „Fanszine“, konnte für 3 € plus Spende erworben werden. Wer diese Gelegenheit verpasst hat, kann die Schrift auch auf kommenden Veranstaltungen im SZ noch erwerben. Fragt einfach am Tresen danach! - Auf die nächsten 30 Jahre!
Antira-Turnier volljährig
Zum nunmehr 18. Mal fand auch in diesem Jahr wieder das Antira-Fussball-Turnier statt, das wir im Rahmen des Sozialen Zentrums (www.soziales-zentrum.de) mit organisieren. Wir wollen mit diesem Turnier sowohl ein Zeichen gegen Rassismus und Sexismus in unserer Gesellschaft setzen, als auch für ein steigendes Bewusstsein für diskriminierendes Verhalten bei unseren Veranstaltungen sorgen. Als IL Norderstedt haben wir uns wieder an der Vorbereitung und Durchführung des Turniers beteiligt.
Landesparteitag der AfD in Henstedt-Ulzburg
Am Samstag, den 21.06.2025 fand der Landesparteitag der AfD Schleswig-Holstein im Bürgerhaus in Henstedt-Ulzburg statt.
Um den Mitgliedern der rechtsextremen Partei zu zeigen, dass sie im Bürgerhaus nicht willkommen sind, hatten verschiedene Organisator*innen zu insgesamt acht Kundgebungen, Mahnwachen und Demonstrationen aufgerufen. Vom Bündnis „Norderstedt ist weltoffen“ haben wir uns der Demo von „widersetzen Hamburg“ angeschlossen.
Ein Bericht zur Veranstaltung ist auf der Seite des Bündnisses zu finden: https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2025/06/mindestens-1-000-teilnehmende-lautstark-gegen-den-afd-landesparteitag/
Norderpride in Norderstedt
Beim diesjährigen Norderpride am 24. Mai zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Im strahlenden Sonnenschein bauten wir vom Bündnis „Norderstedt ist weltoffen“ auf dem Rathausplatz unseren Stand auf, mit dem wir in diesem Jahr noch mehr als im letzten Jahr, wo wir nur am Umzug teilgenommen haben, zeigen wollten: wir setzen uns für ein buntes und weltoffenes Norderstedt ein!
Ein Bericht ist im Netz auch auf der Seite des Bündnisses zu finden: https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2025/06/800-menschen-beim-norderpride-bei-strahlendem-sonnenschein/
Positionen zur Wahl
Im Vorfeld der Wahlen haben wir vom Bündnis „Norderstedt ist weltoffen“ einen Flyer mit unseren inhaltlichen Positionen verteilt.
Er ist im Netz auch auf der Seite des Bündnisses zu finden: https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2025/02/positionen-zur-wahl-2025-fuer-gelebte-demokratie-und-vielfalt/
Flyer Positionen zur Wahl
Infostand für lebendige Demokratie und Menschenrechte!
Wir finden es wichtig, die Ablehnung und Widerstand, die es Anfang 2024 gegen die Deportationspläne von AfD und Neonazis gab, aufrechtzuerhalten und zu bekräftigen. Aus diesem Grund haben wir im Rahmen des Bündnisses „Norderstedt ist weltoffen“ für den 8.2.2025 einen Infostand in der DeGasperi Passage im Herold Center angemeldet. Ausgestattet mit 250 Flyern, einer aktuellen Stellungnahme unseres Bündnisses zur Wahl und weiterem Informationsmaterial suchten wir das Gespräch und die Auseinandersetzung mit den Meinungen der Menschen vor Ort.
Ein ausführlicher Bericht ist zu finden auf der Homepage des Bündnisses „Norderstedt ist weltoffen“: https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2025/02/8-2-2025-infostand-fuer-lebendige-demokratie-und-menschenrechte/
Argumentationstraining Gegen Rechte Stammtischparolen
Der Workshop fand im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024 vom 22. – 29. September 2024 in Kooperation mit „Aufstehen gegen Rassismus“ statt.
Nachdem der erste Workshop mit gut 30 Teilnehmenden schnell ausgebucht war, haben wir uns entschlossen den Workshop für den 25. Oktober 2024 erneut anzubieten. Auch diese Veranstaltung fand mit 18 Personen viel Zuspruch.
Ein ausführlicher Bericht ist zu finden auf der Homepage des Bündnisses „Norderstedt ist weltoffen": https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2024/11/argumentationstraining-gegen-rechte-stammtischparolen-2-durchgaenge-wegen-der-hohen-nachfrage/
Sommerfest SZ Norderstedt
Einer der Höhepunkte im Sozialen Zentrum (www.soziales-zentrum.de) ist immer das jährliche Sommerfest am letzten Augustwochenende. Auch dieses Jahr gab es am 30.08.2024 wieder Infostände, gutes Essen und jede Menge schön lauter Bands.
17. Antira-Turnier
Kundgebung: Gegen die neue soziale Kälte!
Für Freitag, den 31. Mai hatten wir im Rahmen des Bündnisses „Norderstedt ist weltoffen“ zu einer Kundgebung auf dem Norderstedter Rathausmarkt aufgerufen, um ein Fest gegen die neue soziale Kälte zu feiern. Wir haben genug vom Gerede am rechten Rand. Diesem Gerede folgen üble Taten, die uns als gesamte Gesellschaft bedrohen, deshalb sind wir jetzt aktiv. Unsere Kundgebung war zugleich ein Aufruf bei der kommenden Europawahl am 9. Juni 2024 wählen zu gehen. Trotz des schlechten Wetters verfolgten ca. 150 Menschen die unterschiedlichen, teils persönlichen, zugleich auch sehr politischen Reden.
Ein ausführlicher Bericht und Fotos von der Veranstaltung sind auf der Seite des Bündnisses „Norderstedt ist weltoffen“ zu finden: https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2024/05/kundgebung-gegen-die-neue-soziale-kaelte/
DEMO GEGEN RECHTS IN NORDERSTEDT
Unter dem Motto "5 vor 33 – Norderstedt gegen rechts" (https://5vor33.com) fand am 2. Februar 2024 eine große Kundgebung gegen Rechtsextremismus und die AfD auf dem Norderstedter Rathausmarkt statt, an der trotz Streik des öffentlichen Verkehrs rund 2000 Menschen teilnahmen. Sie wurde vom Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Schleswig-Holstein e.V. mit Unterstützung des Kinder- und Jugendbeirates Norderstedt organisiert. Ein breites Bündnis von allen Parteien der Norderstedter Stadtvertretung (außer natürlich die AfD), Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und zivilgesellschaftlichen Initiativen haben zur Demo mit aufgerufen, darunter auch unser Bündnis "Norderstedt ist weltoffen".
Die Kundgebung wurde als Reaktion auf die Enthüllungen des Recherchenetzwerks CORRECTIV (https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/) zu einem Geheimtreffen von Rechtsextremen, darunter Vertreter*innen der AfD, der CDU nahestehenden Werteunion, der "Identitären Bewegung" und andere organisiert. Bei dem Geheimtreffen wurden deren menschenverachtenden und verfassungswidrigen Pläne zur Vertreibung bzw. Deportation von Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte – selbst mit deutscher Staatsangehörigkeit – aus Deutschland besprochen, die sie beschönigend und verschleiernd als "Remigration" bezeichnen.Spätestens jetzt sollte also jedem demokratisch gesinnten Menschen klar sein, dass die AfD niemals politische Entscheidungsmacht erlangen darf!
Sich für die Demokratie einsetzen!Alle neun Redner*innen betonten die große Verantwortung, die wir alle für das Fortbestehen der Demokratie haben. Und wie wichtig es ist, sich aktiv für die Demokratie einzusetzen, da sie nicht selbstverständlich ist. "Wir alle sind Verfassungsschützer*innen! Und wir alle müssen die Demokratie verteidigen", sagte z.B. Danny Clausen-Holm (LSVD und CSD Norderstedt). Und CDU-Landtagsabgeordneter Patrick Pender ergänzte: "Wir lassen es nicht zu, dass sich die Geschichte wiederholt!" Er forderte ebenso die Teilnehmenden auf, auf jeden Fall bei der EU-Wahl wählen zu gehen.
Zivilcourage ist gefragt!
Alle Redner*innen riefen auch dazu auf, nicht zu schweigen, sondern sich laut gegen diskriminierende, rassistische und ausgrenzende Aussagen auszusprechen – und seien es "nur" Witze, wie der SPD-Bundestagsabgeordnete aus Norderstedt, Bengt Bergt, betonte. Auch Kinder und Jugendliche können und sollen sich gegen Hass und Ausgrenzung stellen, meinte auch ein Vertreter des Kinder- und Jugendbeirats. Übereinstimmend wurde betont, wie wichtig es sei im Alltag mit den Menschen im Gespräch zu bleiben.
Norderstedt ist weltoffen!
Einigkeit gab es auch in Bezug auf Norderstedt: "Norderstedt steht auf und zeigt Haltung" freute sich die neue Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder krankheitsbedingt per SMS. Und Katrin Fedrowitz, die Stellvertretende Stadtpräsidentin, ergänzte: "Für Menschenhasser, seien es Rechtsextremisten, Rassisten oder Antisemiten, ist kein Platz in dieser Stadt! Norderstedt ist offen, bunt und gastfreundlich!" Und Pastorin Heike Shelley stellt klar: "Jeder Christ ein Antifaschist! Christ zu sein und gleichzeitig rechtsextremistisch? Das passt nicht zusammen!"
"Ja, wir gehören zusammen!"
Am eindrücklichsten und persönlichsten war aber die Rede von Ayala Nagel, Vorsitzende des Vereins "CHAVERIM – Freundschaft mit Israel". Als Norderstedterin, Israelin und Jüdin, erzählt sie von dem unguten Gefühl, das langsam in ihr aufsteigt. Und sie beginnt sich zu fragen, ob sie noch dazu gehört, und ob sie nun ihr Jüdischsein verstecken muss? Zum Glück kommt sie zum Schluss: "Ja, wir gehören zusammen!" Und das muss auch so bleiben! Sie plädiert für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben in Freiheit und schließt ihre Rede mit dem Wunsch: "Hasst nicht! Niemanden!"
https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2024/02/demo-gegen-rechts-in-norderstedt/
Gedenkveranstaltung an der KZ-Gedenkstätte Wittmoor
Am 27.01.2024, dem internationalen Holocaust Gedenktag, gab es auch dieses Jahr wieder eine Gedenkstunde mit Kranzniederlegung an der KZ-Gedenkstätte Wittmoor. Organisiert wurde diese von Chaverim (https://www.chaverim-norderstedt.de/) und der Stadt Norderstedt. Auch unser Bündnis „Norderstedt ist weltoffen“ beteiligte sich an dem Gedenken.
Weitere Fotos sind auf der Seite des Bündnisses zu finden: https://norderstedt-ist-weltoffen.de/2024/02/gedenkveranstaltung-an-der-kz-gedenkstaette-wittmoor/Militarisierung und Faschismus. Zur Legitimierung von Gewaltpolitiken
Deutschland macht sich wieder kriegstüchtig. Die wertewestlichen Demokratien seien durch die imperialistischen Dikataturen aus dem Osten bedrohnt, Deutschland und die EU faktisch wehrlos. Dieses Narrativ dient als Grundlage, eine seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr dagewesene Aufrüstung zu forcieren.
Diese umfassende Aufrüstung wird begleitet durch eine Militarisierung von Staatsapparaten und Gesellschaft, Bewegungen werden mit Repression überschüttet wie die Rheinmetall-Entwaffnen-Antikriegsproteste und die palästinasolidarische Bewegung zeigen. Gleichzeitig unterstützt die Bundesregierung weiterhin die genozidale Kriegsführung Israels und leugnet deren offensichtlichen Charakter.
Militarisierung und Aufrüstung treiben die Faschisierung der Gesellschaft voran, vermeintliche Sicherheitspolitiken höhlen Grundrechte aus. Der Kampf gegen von Armut Betroffene und gegen Migrant:innen ist in vollem Gange.Wir diskutieren über die Begriffe Faschisierung und Kriegsregime, über die Legitimierung dieser Politiken und darüber, welche Strategien wir gegen die weitere Normalisierung der Gewalt entwickeln müssen.
Mit Simin Jawabreh (Aktivistin, Politikwissenschaftlerin und Kommunistin), Raul Zelik (Journalist und Schrifsteller), Interventionistische LinkeRote Zone: Zwei Militante und zwanzig Mal Musik
Schon immer und überall auf der Welt hatten linke Bewegungen ihre Lieder. Diese Lieder begleiteten die Kämpfe, gingen aus ihnen hervor oder wurden von ihnen übernommen.
Eine musikalische Zeitreise durch die Bewegungen würde mehrere Veranstaltungen umfassen.
Deshalb stellen zwei Militante der IL Hannover in der Roten Zone jeweils zehn Lieder vor, die sie in ihrer Politisierung begleitet haben oder sogar inspiriert wurden. Lasst euch überraschen und nutzt die Chance verschiedene Bewegungen und Kämpfe in all ihren Widersprüchlichkeiten durch unsere Genoss_innen kennenzulernen.
Wir freuen uns auf alle, die an dieser musikalischen und biografischen Bewegungsreise teilnehmen. Am Ende ist vielleicht noch Zeit zu diskutieren, was wir aus den Liedern für unseren politischen Aktivismus mitnehmen können. Denn bei aller Unterhaltung, ist es wie bei Franz Josef Degenhardt: „ohne die, für die ich es sing', hätt' alles kein' Sinn.“ Seid dabei!
Eine Veranstaltung der Interventionistischen Linken Hannover.
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